Brief Schönberg aan Webers (3.5.1926) n.a.v. uitvoering van zijn Bläserquintett:
"Ich halte von der Selbstvorbereitung der Musiker nicht allzuviel. Es ist unglaublich wie schnell die zufrieden mit sich sind! Sehr einfach: was nicht geht, ist schlecht komponiert! Das Stück ist ja auch technisch sehr schwer für jeden Enzelnen. Besonders für Horn. Und die Bläser sind ja eigentlich als Instrumentalisten nicht voll zu nehmen! Ich komme immer mehr darauf, dass es lächerlich ist, was sie alles nicht zusammen bringen. Wenn man damit die technik eines Klavierspielers, Geigers oder Cellisten vergleicht, so kommt einem das wie der purste Dilledantismus vor. Aber: wenn auf diesen Instrumenten wirklich nicht mehr herauszubringen sein sollte (was ich allerdings bezweifle, denn die Kerle sind faul, eingebildet und ohne Streben), dann sollte man sie endlich aus der Kunstmusik ausschalten. Darf ein Streicher so schlecht intonieren? So unrhytmisch, so undynamisiert spielen? Den würede man davon jagen! Aber diese Herrschaften, die heute ein Instrument als S p e z i a l f a c h, als e i n z i g e s spielen, das man früher als Nebenfach gespielt hat, können es nicht so gut wie die früheren".