Werner Herbers war 35 Jahre lang Solo-Oboer des Königlichen Concertgebouw Orchesters. Als klassischer Solist arbeitete er mit Dirigenten wie Haitink, Harnoncourt, Chailly, Berio, Macal, Vonk, De Waart, Leitner, Albrecht und Van Otterloo. Als Jazz-Oboist spielte er u.A. mit dem Jazzorchestra of the Concertgebouw.

Bis zur Auflösung der Gruppe in 1988, war Herbers Oboist des Niederländischen Bläserensembles, zu dessen künstlerischer Leitung er jahrelang gehörte.
1990 gründete er die Ebony Band.

Herbers studierte Oboe (bei Jaap und Haakon Stotijn), Klavier und Orchesterleitung am Amsterdamer 'Muzieklyceum' (1960-1965) und war Gastdirigent verschiedener Ensembles in New York, Berlin und Wien.
Im Amsterdamer Concertgebouw leitete er das holländische Pop- und Jazzorchester
Metropole Orchestra in einem Programm mit Werken von u.A. Duke Ellington und Robert Graettinger. Ferner dirigierte er verschiedene Holländische Symphonieorchester sowie die Bläser des Budapest Festival Orchesters.

Im Jahre 2009 leitete Herbers eine Stan Kenton Alumni Band im Rahmen des L.A.Jazz Festivals und 2011 präsentierte er die Chinesische Erstaufführung von Werken von Weill, Antheil und Turnage mit dem Shanghai Symphony Orchestra.

Werner Herbers war viele Jahre Professor am Kgl.Konservatorium in Den Haag und Coach beim Pacific Music Festival (Sapporo/Japan), an der Canton International Summer Academy (Guangzhou/China), beim Lindenbaum Festival (Seoul/Süd-Korea) und im Banff Centre (Canada).